Auf weißen Pudersand gebettet.
Wer sich bewegen kann, der rettet
Leib und Seele in den Schatten.
Stöhnende Palme zerren an matten,
ausgelaugten Menschenhüllen
und wollen ihre Bäuche füllen.
Sie saugen das Leben aus dem Strand,
aus dem schweißgetränkten Sand.
Gedörrte Menschen ohne Krücken.
Selbst der Mond liegt auf dem Rücken.
Bin fast im Sonnenbad ertrunken.
Vorhin hat Elvis mir gewunken.
Jedoch verschmäht er meine Seele,
weil es an frischem Saft ihr fehle.
Und so kommen wir zum Glück
wieder bald zu Euch zurück.
Auf der südlichen Hemisphäre
ist´s als wenn täglich Sonntag wäre
Luftige Schleier ziehen ihre Bahnen
und auf der See ein seichter Wind
lassen einen Hauch erahnen,
umwirbeln Kopf und Seel´geschwind.
Im Sand versunkene Träumereien.
Ein Rauschen, dass die Seele wärmt.
Nichts als pures Glück im Freien
von Wasser, Sand und Licht umschwärmt.
Als Zeit und Raum am Meer verschwimmen,
zu zweit ein Traumbild in türkis,
flüstern weit entfernte Stimmen,
streift ein Windhauch das Paradis.
Es liegt der Leib und brach der Fleiß - viel zu heiß.
Es ruht die Seele auf Meloneneis - viel zu heiß.
Ich hoffe wir fahren nicht im Kreis - viel zu heiß.
Es wird braun, was vorher weiß - viel zu heiß.
Und beständig läuft der Schweiß - viel zu heiß.
Sonnenschirme, Palmen hatt´ ich - viel zu schattig.
Elefantenreiten, Wasserfälle -
viel zu heiß, drum an die Quelle.
Städtetouren, Malls und Buddha,
der dicker ist als seine Mudda.
So ziehen wir durch viele Tempel.
Es steigt die Zahl der Visumstempel.
Und leider geht´s nach hause bald - viel zu kalt.